Übersicht
Aufgrund des hohen Risikopotenzials stehen die Prozesse im „Einkauf“ stets im Fokus der Revision. Korruption, unerlaubte Absprachen, mangelhafte Ausschreibungs- und Vergabeverfahren, aber auch eine fehlende Wirksamkeit des IKS (Internes Kontrollsystem) im Einkauf können direkte finanzielle Schäden in bedrohlichem Ausmaß verursachen.
Bewusste, betrügerische (dolose) oder unbewusste Fehlhandlungen stehen im Mittelpunkt der Betrachtungen. Insbesondere die nicht kriminell bedingten, dolorosen (schmerzhaften) Handlungen, stellen für das Unternehmen eine wesentliche Schadensursache dar. Fehlendes Beschaffungsmarketing, schlechte und fehlbegründete Bedarfsplanung, fehlerhafte und unvollständige Ausschreibungsunterlagen, unqualifizierte Vergabeverhandlungen haben wesentlichen Anteil den an ungewollten Fehlerkosten. Dolorose Fehlhandlungen werden trotz ihrer Schadens-Signifikanz oftmals nicht bemerkt, bzw. aufgedeckt.
Seminarziel
Ziel des Seminars ist es, dem Prüfer die spezifischen Risiken in der Einkaufsorganisation und deren Prozessen aufzuzeigen. Zur Beurteilung der Ordnungsmäßigkeit und der Sicherheit werden dem Prüfer Methoden und Werkzeuge vermittelt, um Schäden zu vermeiden und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Einkaufsprozesse aufzuzeigen.
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter aus Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Revisionsabteilungen sowie an interessierte Fachverantwortliche. Das Seminar eignet sich sowohl für erfahrene Mitarbeiter als auch für Wieder- und Neueinsteiger.
Methoden
PP-Vorträgen, Beispiele und praktische Übungen. Erfahrungsaustausch und Diskussionen sind fester Bestandteil des Seminars. Die Teilnehmer erhalten eine Seminarunterlage mit den Vortragsfolien, sowie zusätzliches Übungs- und Informationsmaterial.
Seminardauer
Dauer des Seminars: 2 Tage (13 CPE) – Das Seminar ist auf 10 Teilnehmer begrenzt.